Unsere Mutter wurde als trächtige Hündin bei einem Grenzbeamten vor die Tür geworfen. Sie bestand nur noch aus Haut und Knochen und hatte Parvovirose und Corona. Er nahm sie auf und sie konnte uns in Ruhe zur Welt bringen. Die Arche übernahm uns und brachte uns in eine Pension. Die Mutter wollte der Grenzbeamte gerne übernehmen und sie ist mittlerweile wieder bei ihm. Wir vier Geschwister kamen dann auf eine Pflegestelle und nach ein paar Monaten ins Asyl. Seit Ende Juni bin ich nun in Deutschland (Westerkappeln) und warte in der Arche auf die Menschen, die mir ein eigenes Zuhause geben möchten.
Ich bin ein aufgeweckter junger Rüde, der jeden Besucher der Arche freundlich begrüßt. Momentan springe ich dabei die Menschen voller Freude noch an, aber ich lerne langsam, dass ich auch gestreichelt werde, wenn ich mit allen vier Pfoten auf dem Boden bleibe. Ich liebe es gestreichelt zu werden und zu kuscheln. Auch Kinder bereiten mir keine Probleme. Mit anderen Hunden komme ich aufgrund meiner freundlichen Art sehr gut zurecht. Das Anziehen von Geschirr und Leine sind für mich kein Problem. Spaziergänge sind noch neu für mich, weshalb ich dabei noch aufgeregt bin und dann auch noch manches Mal an der Leine ziehe. Aber das wird sicher besser, wenn ich mich mehr an die neuen Reize gewöhnt habe.