Hallo, ich bin

#Notfall: Zafina

Meine Vorgeschichte

Ich wurde mit meinen Geschwistern in einem Karton vor der Vetstation ausgesetzt

Mein Charakter

Kurzbeschreibung Zafina: Erst neun Monate alt und schon ein echter Notfall! Zafina sucht ein Zuhause, wo ihr Handicap kein Problem ist. Auch eine Pflegestelle wäre ideal. Aufgrund einer wohl angeborenen Missbildung der Nieren trinkt Zafina sehr viel Wasser am Tag. Was auch von Nöten ist, um Giftstoffe aus ihren kleinen Hundekörper zu spülen. Das führt jedoch auch dazu, dass sie - insbesondere wenn sie schläft oder entspannt liegt - Urin einfach so mal verliert. Sie kommt damit sehr gut zurecht und wenn man es nicht weiß, ist ihr Handicap nicht zu bemerken. Sie spielt vergnügt mit ihren Hundekumpels als wenn nichts wäre. Auch ihr Tierarzt sagt, dass ein kranker Hund so nicht aussieht. Sie hat Lebensfreunde, ein wundervoll weiches, glänzendes Fell und kommt mit ihrer Erkrankung gut zurecht. Ideal wäre für sie ein Zuhause, wo sie freien Zugang zum Garten hat und einen Hundekumpel, denn dieser gibt ihr Sicherheit. Anfangs ist sie etwas schüchtern, taut jedoch nach kurzer Zeit auf. Ihr reichen im Moment kleine Ausflüge in die Natur aus. Ihre Fütterung sollte nierenschonend sein, dazu bekommt sie aktuell einen vom Tierarzt empfohlenen Phosphatbinder. Sie benötigt keine weiteren Medikamente. Zafina fährt gut im Auto mit, kann stundenweise allein bleiben und verträgt sich auch sehr gut mit ihren Artgenossen. Sie ist eher zurückhaltend, manchmal noch unsicher. Aber daran wird schon fleißig gearbeitet. Kinder sollten schon etwas größer sein, denn diese hat sie wohl bisher nicht kennengelernt und sie machen ihr manchmal einfach noch Angst. Jedoch würde sie nie nach vorne gehen, sondern immer das Weite suchen. Sie schmust sehr gerne und freut sich riesig, wenn es Futter oder Leckerli gibt. Bis auf ihr Handicap ist sie eigentlich ein kleiner Diamant, der gerne geschliffen werden möchte und auf der Suche nach einem Zuhause/Pflegestelle ist, wo sie ihren Bedürfnissen nach optimal umsorgt werden kann. Sie ist noch so jung, lieb und lebensfroh, dass wir alle Pfoten in Bewegung setzen, ein passendes Zuhause für Fienchen, wie sie liebevoll gerufen wird, zu finden. Willst du mehr über die Geschichte von Zafina erfahren? Dann ruf gerne bei der Arche4Dogs an oder komm zu den Besuchszeiten direkt nach Westerkappeln. Telefon: 0176 31458271 (Sabine Gauding) www.arche4dogs.de Willst du vorab mehr über Zafina erfahren, dann findest du hier ihre ausführliche Geschichte: Hallo, ich bin Zafina. Eigentlich könnte alles so schön sein…wenn da nicht mein Handicap wäre. Leider bin ich nicht nur eine kleine, junge Brackenhündin, sondern ein echter Notfall, der gerne möglichst schnell ein eigenes, liebevolles Zuhause oder einen Pflegeplatz finden möchte. Ich weiß, dass es schwieriger ist, als die Nadel im Heuhaufen zu finden, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Denn trotz meiner blöden Diagnose bin ich eine fröhliche Hündin, der man nichts anmerkt oder ansieht. Mein Fell glänzt, ich spiele vergnügt mit meinen Kumpels im Garten und freue mich riesig, wenn es was zu Fressen gibt. Und Leckerlis sind meine große Leidenschaft. Ich erzähle Euch mal meine Geschichte, damit Ihr mich besser kennenlernen und verstehen könnt: Geboren wurde ich laut meinem Ausweis am 9. Oktober 2022 in Bosnien. Ich war gerade einmal etwa sechs Wochen alt, da wurde ich gemeinsam mit meinen Geschwistern in einem Karton ausgesetzt. Zum Glück wurden wir von tierlieben Menschen gefunden, die dafür gesorgt haben, dass wir in einer Pflegestelle untergebracht wurden. Dort wurde ich umsorgt, kastriert und schließlich Anfang Mai 2023 nach Deutschland zur Arche4Dogs gebracht. Sie gaben mir den schönen Namen Zafina. Kurz nachdem ich in Deutschland angekommen war, bekam ich Besuch von zwei lieben Menschen, die schon einen Hund aus Bosnien hatten. Ihre Hündin war leider vor kurzem verstorben…meine Chance. Zu Beginn war ich noch etwas unsicher – ganz, wie es meinem Naturell entspricht. Doch dann ließ ich mich mit schmackhaften Leckerlis anlocken, fasste schnell Vertrauen und ließ mich sogar streicheln. Auch ihr Hund gefiel mir gut, so dass ich nach einer guten halben Stunde beschloss, seinen Aufforderungen zum Spiel zu folgen und wir fingen an zu toben. Schnell hatten mich die Drei in ihr Herz geschlossen und ich durfte mit zum Probewohnen. Es begann im Grunde eine wunderbare Zeit für mich. Ich bekam ein eigenes Körbchen, spannendes Spielzeug, eine Kauwurzel und immer, wenn ich draußen Pipi machte, auch direkt ein Leckerli - ja, so schön kann ein Hundeleben sein. Liebevoll wurde ich von ihnen Fienchen gerufen, darauf reagiere ich auch schon sehr gut. Wenn ich zum Wassernapf ging, dann schauten sie zunehmend skeptischer. Nicht so sehr, weil ich beim eifrigen Trinken immer wieder ein wenig neben dem Napf herumplemperte. Das war für sie kein Problem. Was sie verunsicherte, war die relativ große Menge an Wasser, die ich jeden Tag zu mir nahm. Immer wenn ich nachts wach wurde, gingen sie schnell mit mir in den Garten. Alles schien gut zu werden. Als ich aber immer mehr ankam und mich entspannen konnte, fiel ihnen auf, dass ich im Liegen immer etwas Flüssigkeit verlor - ohne mich irgendwie zu bewegen oder aktiv Pipi zu machen. Anfangs schoben sie es einfach darauf, dass ich ja noch nicht stubenrein sein kann. Eigentlich schien alles in bester Ordnung - abgesehen davon, dass mein neues Frauchen ganz oft im Laufe des Tages meine Decken austauschen musste oder eine Pfütze trocken legte, weil bei mir wieder etwas Pipi einfach raus ausgelaufen war. Manchmal klappt es ganz gut bei mir und es liegt eindeutig nicht daran, dass ich draußen kein Pippi mache…denn das kann ich euch sagen, habe ich sehr schnell gelernt. Sie beobachteten dies ein paar Tage, dann nahmen sie Kontakt zum Tierschutzverein auf. Gemeinsam verständigten sie sich darauf, dass mein Urin und Blut genau unter die Lupe genommen werden sollten. Sie wollten wissen, wie man mir helfen kann. Als ihnen vom Tierarzt das Ergebnis nach einigen Tagen präsentiert wurde, waren sie sehr geschockt. Der Tierarzt sagte ihnen, dass meine Nierenwerte sehr schlecht seien. Er wollte weitere Untersuchungen machen und schauen, was hinter den Werten steckte. Als ich tapfer ein paar Tage später zusammen mit meinem Hundekumpel die Praxis betrat, wollte der Tierarzt die ermittelten Werte fast nicht glauben: ich stand als agile Junghündin vor ihm. Sie zeigten ihm Videos vom Nachmittag, als ich mit meinem Kumpel im Garten wild getobt hatte. Nein, sagte er, krank sieht sie definitiv nicht aus. Er rasierte mir den Bauch, damit er mit seinem kalten Ultraschallgerät in meinen Bauch hineinschauen konnte. Mir wurde auch eine weitere Urinprobe entkommen, die sehr wässrig war. Damit von meinen etwas komisch aussehenden Nieren per Biopsie eine kleine Probe entnommen werden konnte, wurde ich für ein paar Minuten schlafen gelegt. Somit habe ich davon gar nichts mitbekommen und durften meinen „Rausch“ auch erst einmal ausschlafen. Nun hieß es abzuwarten, bis das Ergebnis der Gewebeprobe fertig war. Dann der Anruf vom Tierarzt: Zum Glück kein Tumor an meinen Nieren, was ja lebensbedrohlich gewesen wäre. Er meinte, meine Nieren wären wohl missgebildet, so sage es der Befund. Er ist wohl nur nicht aufgefallen, weil ich immer in einem großen Rudel lebte. Und da geht es schon mal unter, wenn regelmäßig Pipi auf die Decken wandert oder ich viel mehr trinke als alle anderen. Da ich ordentlich trinke und Pipi mache, bereiten mir meine missgebildeten Nieren wohl im Moment auch kein akutes Problem. Es ist sogar eher positiv, da ich dadurch wohl viele Giftstoffe ausscheiden kann. Weniger zu trinken oder auszuscheiden wäre also keine Option für mich. Ich bekomme aktuell neben einer nierenschonenden Fütterung noch einen Phosphatsenker vom Tierarzt. Andere Medikamente bekomme und benötige ich nicht. Leider können die Hundeeltern, bei denen ich zum Probewohnen untergekommen war, mich nicht so adäquat versorgen, wie ich es gerade benötige. Schweren Herzens und mit vielen Tränen mussten sie mich wieder zum Tierschutzverein bringen und versuchen nun mit allen Mitteln, die Ihnen zur Verfügung stehen, für mich ein passendes Zuhause zu finden, in dem ich mit meinem kleinen Handicap mein weiteres Hundeleben genießen kann und liebevoll betreut werde. Sie können eigentlich nur Gutes über mich berichten. Ich fahre super im Auto mit, kann gut allein bleiben, belle eigentlich fast nie und verstehe mich mit allen Hunden sehr gut. Eifrig haben ich auch schon das kleine Hunde-Einmaleins geübt. Wenn es mir zu viel wird, ziehe ich mich einfach zurück. Mit anderen Worten: Ich bin wirklich pflegeleicht. Zudem wiege ich aktuell etwa 13.5 kg und bin etwa Kniehoch. Ich benötige nicht viel zum Glücklichsein. Gerne würde ich irgendwo einziehen, wo bereits ein anderer Hund wohnt, an dem ich mich orientieren kann. Das gibt mir Sicherheit und ich spiele auch sehr gerne. Bei neuen Menschen brauche ich immer einen Moment, um aufzutauen. Dann hole ich mir aber gerne Leckerli und Streicheleinheiten ab. Kinder kann ich noch nicht so richtig gut einschätzen, da verkrümle ich mich erstmal noch lieber. Schön wäre ein Haus mit liebevollen Bewohnern, freier Zugang zum Garten und vielleicht sogar eine Hundeklappe. Dazu ein einfach zu reinigender Raum, in dem mein Körbchen steht - das wäre mein Traum. Aktuell reichen mir auch kleine Runden Gassi in ruhiger Umgebung aus. Wie gesagt, alle haben den Eindruck, man merke mir nichts Außergewöhnliches an und das soll auch möglichst lange so bleiben. Dazu brauche ich Eure Unterstützung bei der Suche nach dem neuen Zuhause für mich. Vielleicht ist unter Euch jemand, der mir ein dauerhaftes Zuhause oder einen Pflegeplatz geben mag? Oder ihr kennt jemanden? Dann leitet meine Geschichte schnell weiter und teilt sie fleißig. Ich zähle auf Euch. Pfötchen drauf, Euer Fienchen

Rasse

Kopov

Geschlecht

Ich bin eine Hündin

Alter (ca.)

1

Kastriert

Ja, bin ich

Standort

Jippiiie, ich bin schon in Deutschland

Verträglich mit Menschen

Ja, grundsätzlich schon

Verträglich mit Kindern

Ja, grundsätzlich schon

Verträglich mit Hunden

Ja, bin ich

Verträglich mit Katzen

Das weiß man von mir noch nicht

Reserviert

Nein, ich warte noch auf ein liebevolles Zuhause

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