Ich war eine Straßenhündin, die ohne Kontakt zu Menschen lebte. Ein Tierschützer hat mich gesichert und ich wurde in die Arche nach Deutschland gebracht. Hier stellte sich raus, dass ich trächtig war und kurz vor Weihnachten 2023 brachte ich meine Welpen in Deutschland zur Welt. Meine Kinder wurden alle bereits vermittelt.
Anfangs hatte ich sehr viel Angst vor den Menschen und wollte diese nicht in der Nähe meiner Kinder dulden. Als ich merkte, dass ich regelmäßig Futter und Wasser bekam und einen sicheren Platz zum Säugen meiner Jungen hatte, ließ ich aber Menschen in meiner Nähe zu. Als meine Kinder ausgezogen waren, fingen die Helfer in der Arche mit viel Geduld an mit mir zu üben. Da ich gerne Leckerlies mag, habe ich meine Angst überwunden und gewann ich langsam Vertrauen. Seit kurzem lasse ich mir ein Geschirr anziehen und übe das Spazieren gehen an der Leine. Ich lasse mich auch manchmal schon etwas länger streicheln und drücke mich dann auch eng an die Menschen, denn eigentlich finde es ganz schön, wenn sich jemand um mich kümmert. Jetzt glauben die Arche-Helfer, dass ich bald in ein eigenes Zuhause ziehen könnte. Menschen, die sich für mich interessieren, brauchen viel Geduld und Einfühlungsvermögen, denn ich muss noch eine Menge lernen. Wenn ich aber Vertrauen gefasst habe und meinen Menschen gefunden habe, werde ich aber sicher eine wahre Seelenhündin sein.